Auf vielen öffentlichen Parkplätzen sind sie gang und gäbe: lokale Bedienkomponenten wie Schranken und Terminals. Um auf einen öffentlichen Parkplatz zu kommen, muss man häufig erst die Fensterscheibe herunterkurbeln und sich ein Ticket ziehen, damit die Schranke aufgeht. Möchte man dann wieder den Parkplatz verlassen, muss man sein Ticket zunächst entwerten und dann beim Hinausfahren das Ticket in das Terminal stecken – denn sonst geht die Schranke nicht auf.
Inzwischen gibt es speziell für Zugänge zu Parkhäusern moderne Hilfsmittel wie z.B. Kennzeichenerfassung. Diese nützen aber nichts, wenn, wie heute verstärkt gefordert, alternative Verkehrsmittel eingesetzt werden sollen. Hier hilft nur ein modernes, integriertes System, das unabhängig vom Verkehrsmittel alle notwendigen Zugänge und Berechtigungen verwaltet und Zugänge bedient.
Die heute etablierte Technik ist in unseren Köpfen so eingeprägt, dass die Verantwortlichen meistens nicht wissen, dass es inzwischen viel innovativere, praktischere Lösungen für das Verwalten von Parkplätzen, Schranken, Fahrradboxen und Schließfächern gibt – und das, ohne dass lokale Bedienkomponenten benötigt werden.
Kommentar von Michael Schaab, Geschäftsführer
der Green Mobility Solutions GmbH
Die Nutzung/Bedienung war noch nie so einfach
Nahezu jeder hat heutzutage unterwegs sein Smartphone dabei. Warum sollte man dieses dann nicht einfach auch als Zugang zum Parkplatz oder zur Fahrradbox nutzen können? Es gibt moderne Lösungen auf dem Markt, bei denen Nutzer bereits im Vorfeld über eine Online-Plattform einen Parkplatz suchen und reservieren können. Nach der Reservierung erhält der Nutzer eine Nachricht auf sein Smartphone mit dem Zugang zu seinem gebuchten Parkplatz. Vor Ort muss er dann lediglich auf den in der Nachricht enthaltenen Button „Jetzt öffnen“ klicken. So können zum einen Schranken, aber zum Beispiel auch Parkbügel auf den einzelnen Parkplätzen schnell und einfach geöffnet werden.
Auch die Bezahlung lässt sich im Vorhinein abwickeln. So muss dies nicht mehr vor Ort geschehen, wodurch auch die Warteschlangen vor den Zugängen erheblich reduziert werden. Für die Barrierefreiheit kann natürlich trotzdem noch ein Terminal vor Ort eingesetzt werden, damit auch ältere Alltagsgruppen unkompliziert bezahlen und parken können.
Durch das vorzeitige Reservieren der Parkplätze wird sichergestellt, dass jeder Suchende einen Parkplatz findet. Dies entlastet die gesamte Verkehrsinfrastruktur in Städten ungemein. Dabei lässt sich das Parkraummanagement via Webbrowser und Smartphone nicht nur für den Autoverkehr umsetzen. Auch das sichere Abstellen von Fahrrädern in dafür vorgesehene Fahrradboxen lässt sich damit genauso realisieren. Möchte man dann noch seinen Rucksack in einem Schließfach verstauen, ist dies ebenfalls ganz einfach per Klick reservierbar.